Wann habt ihr das Unternehmen gegründet und was war eure Motivation?
Ich wollte schon länger eine Firma gründen und 2019 war es so weit. Faszinierend fand ich die Food-Bewegung in den USA (no meat, no gluten, no/less sugar), denn sie verbindet gesündere Ernährung mit geringerer Umweltbelastung in der Lebensmittelproduktion.
Erzähle uns ein wenig über eure Produktpalette.
Mit unseren Nudeln aus Edamame, Kichererbse, Azuki, Mungo, Black Bean oder Süßkartoffel kannst du so oft genießen, wie du möchtest, ohne Verzicht auf Geschmack oder Biss. Derzeit bieten wir acht unterschiedliche Sorten an und dazu noch Bio Ramen und Bio Udon Nudeln. Diese können mit unseren Bärlauch Pesto Sorten und speziell entwickeltem Pasta Gewürz verfeinert werden. Alles im Dreiklang: bio, vegan und vegetarisch. Off course.
Was würde der Welt fehlen, wenn es euch oder eure Marken/euer Produkt morgen nicht mehr gäbe?
Alles und nichts. Das zweite, da jede / jeder entscheiden kann, was sie / er weglässt. Es gilt schließlich das Prinzip der freien Entscheidung. Und alles würde der Welt fehlen, denn unsere Gemüsenudeln gehören meiner Ansicht nach als Lebensmittel der Zukunft zu einem individuellen Portfolio eines ökologisch orientieren Genussmenschen.
Was ist eure Mission?
‚Plant based" (pflanzenbasiert) bedeutet für mich umweltschonender Anbau und Verarbeitung von Lebensmitteln: Einfache Basis-Produkte, ökologisch produziert und die natürlichen Pluspunkte der Natur für die Gesundheit nutzen. Der hohe Proteingehalt, wenige und die richtigen Kohlenhydrate sowie eine gute Mischung der Ballaststoffe for example.
Worauf seid ihr besonders stolz?
Dass wir vom Verbraucher angenommen werden. Sie erkennen, dass unsere Gemüsenudel als Grundnahrungsmittel eine genussvolle und gesunde Alternative zur Nudel aus Hartweizen ist. Selbst im Nudelland Italien werden wir geschätzt.
Gibt es etwas über eure Marke zu wissen, das ihr normalerweise nicht mit uns teilen würdet?
Jeder kann unsere Produkte essen, ob Veganer, Vegetarier, Fleischesser oder Pescetarier. Wir vereinen alle und eignen uns nicht zum Streiten. Diese Normalität teilen wir trotzdem gerne mit Euch.
Wie können Unternehmen wie ihr der Umwelt helfen?
Firmen helfen der Umwelt im Lebensmittelbereich, wenn sie keine Pseudo-Designer-Produkte favorisieren. Orientieren wir uns an den Möglichkeiten der Natur, dann brauchen wir auch keine künstliche Lebensmittelfarbe zum Beispiel.
Was unterscheidet euch von euren Mitbewerbern?
Wir sind mit unseren Gemüsenudeln für jeden Konsumenten eine Option: Ob Kinder oder Erwachsene, Sportler oder Sofafreaks, Männer oder Frauen, Körperbetonte und auch Menschen mit Defiziten wie Diabetes oder Zöliakie. Ein zweiter Punkt ist unsere Verfügbarkeit: Wir sind im Lebensmitteleinzelhandel und Drogerien gut aufgestellt. Besser geht immer. Aber wir sind nicht nur auf unsere Online-Vermarktung angewiesen. Und ein dritter Punkt: Unsere Gemüsenudeln lassen sich sowohl in das Portfolio der Kantinen und Restaurants integrieren als auch für Sport- und Ernährungscoaches von Leistungssportler interessant. Mit wachsendem Erfolg. Zudem sind wir derzeit offizieller Ernährungspartner der Volleyball-Bundesliga. Fußball will jeder. Wir lieben die Bodenständigen, die sich übrigens für Olympia qualifiziert haben.
Welchen Rat würdet ihr jungen Start-ups geben?
Visionen und vor allem Resilienz.
Wenn ihr eine Sache in der Welt ändern könntet, was wäre das?
Politisch: Kriege & Gewalt vermeiden
Ernährungspolitisch: Reduktion von ultra-processed foods