Liebe Steffi, als Geschäftsführerin und Gründertochter bist du die perfekte Gesprächspartnerin für unsere Unternehmensvorstellung von Byodo. Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, uns einige Fragen zu eurer Firma zu beantworten. Lass uns starten!
Wann habt ihr das Unternehmen gegründet und was war eure Motivation?
Byodo wurde 1985 von meinem Vater Michael Moßbacher gegründet. Er glaubte als einer der Ersten daran, dass die ökologische Landwirtschaft unsere Ernährung nachhaltig transformieren würde. Da echte Veränderung nur gemeinsam geht, nannte er das Unternehmen Byodo, was frei aus dem Japanischen „der gemeinsame Weg“ bedeutet. Diesen Leitgedanken leben wir damals wie heute im Unternehmen, aber auch mit unseren Partnern:innen.
Erzähle uns ein wenig über eure Produktpalette.
Unser Sortiment ist sehr vielfältig und reicht von Essig & Öl über Pasta, würzige Saucen & Küchenhelfer, wie Tomatenmark bis hin zu Knabbereien und Desserts. Egal ob Küchenklassiker oder die besondere Spezialität – bei uns kommt jeder Foodie auf seine Kosten. Was wir in allen Produkten vereinen: beste Bio-Qualität und herausragende Geschmackserlebnisse. Dafür verwenden wir im Gegensatz zu den in der EU zugelassenen 95% ganze 100% Bio-Zutaten und verwenden nur 4 der insgesamt 56 zugelassenen Zusatzstoffe. Und unsere Sensorikexperten tüfteln so lange an den Produkten, bis wir unser Byodo Genussversprechen mit gutem Gewissen geben können.
Was würde der Welt fehlen, wenn es euch oder eure Marken/euer Produkt morgen nicht mehr gäbe?
Natürlich köstlich genussvolle Bioprodukte in bester Qualität!
Was ist eure Mission?
Wir machen Bio. Besser. Durch bewussten Genuss inspirieren wir zu einem nachhaltigen Leben.
Worauf seid ihr besonders stolz?
Gibt es etwas über eure Marke zu wissen, das ihr normalerweise nicht mit uns teilen würdet?
So schön unser Unternehmensname auch ist, vor allem seine Bedeutung, so schwer fällt es vielen ihn richtig auszusprechen. Wir haben von Boyodo [boˈjoːdo] bis Beiodo [ˈbaɪoːdo] schon alles gehört – das bringt uns manchmal auf die Palme. Richtig ist übrigens Biodo [ˈbiːoːdo].
Wie können Unternehmen wie ihr der Umwelt helfen?
Da gibt es vieles, denn Nachhaltigkeit ist tief in der Byodo Philosophie verankert! Das fängt bei den Rohstoffen aus Bio-Anbau an, welcher unter anderem die Artenvielfalt fördert. Geht bis zum fertigen Produkt und dessen Verpackung. Wir haben zum Beispiel unsere Pasta-Verpackung auf 100% recyclingfähiges Papier aus zertifizierten Quellen umgestellt. Unsere Aluminiumtuben für Senf, Mayo und Tomatenmark sind komplett recycelt. Auch das Thema Firmengebäude ist bei uns groß. Das ist nämlich komplett klimaneutral. Wie das geht? Zum Beispiel durch unsere Solaranlage auf dem Dach sowie dessen Begrünung, unsere Wärmepumpe mit Wärmetauscher und ein energiesparendes Lichtkonzept. Zudem ist der Garten als Magerwiese angelegt und beherbergt einen Teich, indem viele Tiere einen Lebensraum finden können. Es gibt aus unserer Sicht also viele Möglichkeiten als Firma etwas zu bewegen für die Umwelt.
Was unterscheidet euch von euren Mitbewerbern?
Unsere Produkte sind zu 100% Bio – ohne Kompromisse. Und unsere doppelte Qualitätssicherung sichert immer besten Geschmack. Darauf geben wir unsere Genussversprechen.
Welchen Rat würdet ihr jungen Start-ups geben?
Glaubt an eure Vision, auch wenn es noch keiner oder wenig andere tun! Auch mein Vater wurde vor 40 Jahren als Öko-Spinner abgetan – aber ohne sein Vorausdenken wären wir nie dort hingekommen, wo wir heute stehen.
Wenn ihr eine Sache in der Welt ändern könntet, was wäre das?
Weniger gegeneinander – mehr Miteinander. Wenn man sich die aktuellen Bewegungen ansieht, entsteht immer mehr Spaltung zwischen den Menschen oder einzelnen Personengruppen. Aber wir Menschen sitzen am Ende alle im gleichen Boot und sollten uns als eine große Gemeinschaft sehen. Es ist unsere Aufgabe nicht nur das eigene Leben lebenswert zu gestalten, sondern dieses auch zukünftigen Generationen zu ermöglichen.